Am 03. Juni wurde die Putzbrunner Feuerwehr sowie weitere Feuerwehren aus dem Landkreis München gegen 0.20 Uhr alarmiert.
Das Einsatzstichwort lautete Katastrophenhilfe für Altenerding.
Aufgeteilt auf 2 Fahrzeuge machten sich 10 Einsatzkräfte unter der Leitung von Kommandant Markus Geißler auf den Weg zum vereinbarten Treffpunkt am Gerätehaus in Feldkirchen. Nachdem alle alarmierten Kräfte vor Ort waren, machten sich insgesamt 49 Einsatzkräfte von den Freiwilligen Feuerwehren Hochbrück, Neuried, Siegerstbrunn, Harthausen und Feldkirchen in einem vom Kreisbrandinspektor Erwin Ettl geführten Fahrzeugverband auf den Weg nach Altenerding.
Dort bekamen die Kräfte aus dem Landkreis München schnell die erste Einsatzstelle zugewiesen und errichteten eine Sandsackbarriere um die Häuser von einigen Erdingern vor dem hereinbrechenden Wasser aus der Sempt zu schützen.
Die zweite Einsatzstelle in dieser Nacht war ein großes Rechenzentrum in einem Industriegebiet in Erding.
Das nahegelegene Einkaufszentrum war bereits komplett überflutet und daher aufgegeben, so lautete der Einsatzbefehl das wichtige Rechenzentrum zu schützen. Nachdem mit zahllosen Sandsäcken versucht worden war das Erdgeschoß des Gebäudes so gut wie möglich zu schützen, wurden die Feuerwehrler aus dem Landkreis München gegen 8 Uhr vom THW und anderen Feuerwehren abgelöst.
Gegen 9 Uhr kehrten die Putzbrunner erschöpft ins Gerätehaus nach Putzbrunn zurück.